Partner und Orte sind u. a.:
Umweltzentrum Dresden, Lokale Agenda21 für Dresden e.V., Lose-Laden, Solidarische Landwirtschaft, Internationale Gärten, Konglomerat e. V. und offene Werkstätten im Rosenwerk, ADFC und die Lastenradinitiative, Stadtentwässerung Dresden und das Institut für Naturstofftechnik an der TU.
Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Dresden
Diese Maßnahme wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes.
23.09.2020 / 17:00–19:00 Uhr
Internationale Gärten,
Holbeinstraße, Ecke Permoserstraße, Dresden-Johannstadt
In den Internationalen Gärten Dresden gärtnern Menschen aus etwa 20 Nationen gemeinsam auf einer Fläche von 4000m². Auf eigenen kleinen Beeten oder auf den zahlreichen Gemeinschaftsflächen ist in den vergangenen Jahren eine bunte ökologische Vielfalt entstanden, die bei genauer Betrachtung auch etwas über die verschiedenen Herkunftskulturen berichtet. Gleichzeitig spiegeln sich in dem Ort und in der alltäglichen Gartenpraxis aber auch die vielfältigen Herausforderungen wider, vor denen unsere Welt heute steht und für die die Mitglieder des Gartens gemeinsam tragfähige Lösungen im kleinen Maßstab finden und erproben müssen. Wir wollen uns den Garten anschauen und anhand einiger Geschichten und Beispiele vor Ort unter anderem über Wasser, Boden, Klima, ökologische Vielfalt, über Globalisierung, Migration und Inklusion, Stadtentwicklung, Nachbarschaft und Demokratie sprechen.
30.09.2020 / 17:00–19:00 Uhr
Umweltzentrum,
Schützengasse 16,
Dresden
Wir möchten im Rahmen unserer Exkursionsreihe zum Thema Nachhaltigkeit natürlich auch den Ort aufsuchen, an dem bürgergesellschaftliches Engagement und auch die Auseinandersetzung mit ökologischen und sozialen Fragen ihren Ursprung haben. Seit 1990 beherbergt das Umweltzentrum Dresden als Arbeitsstätte und Bildungsort zahlreiche Initiativen, die sich mit Umwelt- und Naturschutz beschäftigen und die globalen Herausforderungen einer nachhaltigen Entwicklung in unserer Stadt in den Blick nehmen und daran arbeiten, breite Bündnisse für einen Wandel anzuregen sowie Nachhaltigkeit in die Praxis zu bringen.
Regionale Versorgungsstrukturen und gute Stadt-Umland-Beziehungen, Energie- oder Mobilititätswende, fairer Handel oder klimaneutrale Stadt: Vor welchen Zukunftsherausforderungen steht Dresden und was tut unsere Stadt für eine nachhaltige Entwicklung? Welche Menschen setzen sich in und um Dresden für eine lebenswerte und soziale Stadt ein und wie tun sie das? Wie und wo kann man selbst im Alltag oder gemeinsam mit anderen BürgerInnen aktiv werden und einen Wandel mitgestalten? Wir fragen mal nach bei den Zukunftsschaffenden im Umweltzentrum und diskutieren gemeinsam über Perspektiven einer Stadt im Wandel.
14.10.2020 / 17:00–19:00 Uhr
Lose-Laden, Böhmische Straße 14, Dresden-Neustadt
Wir wissen, dass unser alltägliches Konsumverhalten und die aktuellen Produktionsweisen ökologisch und sozial kaum zukunftsfähig sind. Ein hoher Ressourcenverbrauch, lange Transportwege, niedrige Löhne und unfaire Arbeitsbedingungen in Produktion und Handel oder ein enormes Aufkommen von Abfall entlang der Wertschöpfungskette unserer Waren sind Grundlage und Begleiterscheinungen der herrschenden Logik der Märkte. Das es auch anders geht, beweisen zahlreiche Unternehmensinitiativen, die mit kreativen lokalen Lösungsansätzen andere Wege gehen und Möglichkeiten für ein verantwortungsbewusstes VerbraucherInnenverhalten schaffen. Wir wollen den Lose-Laden in der Dresdner-Neustadt und die Abholstation der Solidarischen Landwirtschaft dein Hof besuchen, über die Konzepte beider Initiativen sprechen und herausfinden, wie regionale Produktion und Konsum ohne Müll funktionieren.