Veranstaltung wird verschoben in den März 2017. Informationen zum neuen Termin demnächst unter EineWeltSachsen und UMUNDU
Liberalisierung, Privatisierung und Sparpolitik machen auch vor unseren Städten nicht Halt: Öffentlicher Raum und Daseinsfürsorge werden privatisiert, BürgerInnen auf KundInnen reduziert und ganze Stadtviertel gentrifiziert. Städte werden mehr und mehr wie Unternehmen geführt und konkurrieren im (inter-)nationalen (Standort-)Wettbewerb untereinander. Welche Auswirkungen hat das auf das Leben in der Stadt? Zur Beantwortung dieser Frage wollen wir im ersten Teil des Workshops aufzeigen, an welchen Stellen sich eine solche neoliberale Ideologie in der Entwicklung unserer Städte niederschlägt. Dabei befassen wir uns mit Konzepten wie „Festivalisierung“, „gated communities“ oder „buisness improvement districts“ und sehen, was es bedeutet, wenn „government“ zu „governance“ wird und Städte „öffentlich private Partnerschaften (ÖPP)“ eingehen. Im zweiten Teil des Workshops werden wir gemeinsam die Entwicklungen in Dresden herausarbeiten und über konkrete kommunale Beispiele sprechen. Ferner möchten wir den Raum geben, um uns mit bereits entstehenden Alternativen in Dresden und anderen Städten zu beschäftigen.