In der Stadt kommt das Essen aus dem Supermarkt und man muss dafür bezahlen – denkt man! Ist aber nicht so. Vor der Haustür eines jeden Städters liegt eine Schatztruhe von Köstlichkeiten: Tannenspitzen, Ebereschenbeeren, Honig, Äpfel... Sie sind schnell gepflückt und mit wenig Zeit verarbeitet. Beim Supermarkt oder Restaurant nebenan kann man gute Lebensmittel vor der Tonne „retten“ und selbst kleinste Flächen von Fensterbänke, Zäunen, Balkons, Höfen und Parks werden mit Stadtgärtern in produktive Mini-Äcker verwandelt. Zusammen sind das viele Hektar, die das Leben in der Stadt nicht nur grüner sondern auch umwelt- und lebensfreundlicher machen.
Seit sechs Jahren sammelt und entwickelt die Künstlerin, Kulturmanagerin und Sozialunternehmerin mit „Stadt macht satt“ Ideen, wie man sich in und von der Stadt ernähren kann. Sie selbst nennt ihre Arbeit „Kunst in Aktion“ oder „Soziale Skulpturen“ angelehnt an Joseph Beuys, der mit seiner Kunst Menschen anregen wollte, Gesellschaft aktiv mitzugestalten.
Anhand von Projektbeispielen sollen im Vortrag gemeinsam Städte neu gedacht werden.
Im anschließenden Seitentriebe-Workshop getürmt & eingesackt werden zusammen Gemüsetürme gebaut.