Im Rahmen dieses interaktiven Workshops werden wir als Teil der
Zivilgesellschaft aktiv werden, indem wir:
(1) spielerisch Fragen anreißen: „Wie kann es gelingen, sowohl
alteingesessene wie auch neue Einwohner*innen einer Stadt nachhaltig an
der Stadtplanung zu beteiligen? Und warum sind solche informellen
Ansätze für eine zukunftsfähige Stadtentwicklung wichtig?“
(2) eigene Visionen für den öffentlichen Raum in Dresden entwickeln
(3) diese am Beispiel des Dresdner Hauptbahnhofs bzw. Bahnhofvorplatzes
zeichnerisch und/oder plastisch gestaltend darstellen.
Der Schwerpunkt des Workshops wird vielmehr auf dem gemeinsamen
Entwickeln und kreativen Ausgestalten unserer Ideen liegen (als auf
Fakteninput oder einer rein fachlichen Auseinandersetzung). Daher bitte
SCHERE und KLEBSTOFF/LEIM mitbringen! Zur Teilnahme bitte anmelden
unter: earthpeopleshare[at]posteo.org
In this interactive workshop we – as a part of the civil society – will:
(1) approach questions such as: „What measures increase the
participation of old and new residents in urban planning? What is the
importance of informal approaches to a sustainable city development?“
(2) develop our own visions for open spaces in Dresden
(3) illustrate our visions using the example of the square in front of
Dresden main station.
If you are not a native German speaker and interested in this workshop –
please feel welcome to participate! The facilitator of this workshop
speaks German, English and French. The workshop will consist of
interactive, creative exercises (rather than theoretical inputs on city
planning). So please bring scissors and glue if possible and register by
sending an email to: earthpeopleshare[at]posteo.org
Hintergrund:
Metropolregionen stellen schon seit Beginn des Jahrhunderts den
Lebensraum für über die Hälfte der Weltbevölkerung dar. Die Prognose
lautet: Bis 2050 werden zwei Drittel der Menschen weltweit in
städtischen Räumen leben. Die Bevölkerungsbewegungen vom Land in die
Stadt oder auch von Stadt zu Stadt finden dabei sowohl innerhalb
nationaler Grenzen als auch über nationale Grenzen hinweg statt. Diese
globalen Migrationsprozesse spiegeln sich auch in den Dresdner
Bevölkerungsstatistiken wider: Etwa die Hälfte der Dresdner
Einwohnerinnen ist zugezogen. Menschen mit Migrationshintergrund machen
etwa einen Anteil von 10% an der Gesamteinwohnerinnenzahl aus. Durch
diese Bevölkerungsdurchmischung entsteht eine noch umfassendere Vielfalt
an Perspektiven, Lebenserfahrungen, Interessen und Ideen und dadurch
neue Potenziale in der Stadt. So wollen beispielsweise immer mehr
alteingesessene wie auch neue Einwohner*innen ihr unmittelbares
Lebensumfeld aktiv mitplanen und mitgestalten. Diese Entwicklung kann
eine wertvolle Ressource für eine nachhaltige Stadtentwicklung
darstellen.