Umweltgerechtigkeit in Deutschland mittels Beteiligung – Farce oder gute Praxis?
Wir alle freuen uns über Strom aus der Steckdose, gute Verkehrsnetze, sauberes Trinkwasser und günstiges Essen… Der Preis dafür sind Atommülllager, Stromtrassen, Großschlachthöfe und breite Straßen. Dieser Preis wird von Menschen in der Umgebung mit Krankheiten, Lärm- und Geruchsbelastung – kurz mit Einschränkungen ihrer Lebensqualität bezahlt. Ist das eigentlich gerecht?
In der Veranstaltung fragen wir uns, wer eigentlich entscheidet, dass in die Umwelt – und die Lebensqualität der Betroffenen – eingegriffen werden darf. Welche Rolle spielen die ausführenden Unternehmen? Welche die Politik? Wer wird gefragt und wer redet? Wo sind Umweltbelastungen am höchsten? Wer ist davon betroffen? Gibt es Beteiligungsverfahren, die die Stimmlosen zu Wort kommen lassen? Wir fragen Menschen aus Widerstandsgruppen vor Ort und aus der Wissenschaft, um gemeinsam Lösungsansätze zu finden.