Warum sind einige Gesellschaften, die über große Rohstoffvorkommen wie Öl, Gas oder Gold verfügen, häufiger von Armut, Korruption und gewalttätigen Konflikten betroffen als rohstoffarme Gesellschaften? Weshalb gelingt es einigen Staaten, Rohstoffreichtum so zu verwalten, dass breite Bevölkerungsschichten davon profitieren? Die Veranstaltung führt in die Problematik des sogenannten „Ressourcenfluchs“ ein und beleuchtet Ursachen und gesellschaftliche Folgen eines (Mis-)Managements von Ressourcenreichtum, der oft nur einer kleinen Elite zugutekommt. Zudem werden Strategien diskutiert, wie Ressourcenreichtum positiv zu gesellschaftlicher Entwicklung beitragen kann.
Mit freundlicher Genehmigung von Sebastian Hoppe (Universität Leipzig)
Aktualisiert: 12.12.2017