Visionäres Reformprojekt, neoliberale Axt an den Wurzeln des Sozialstaates oder sozialromantische linke Utopie. Je nach Art und Umfang zeigt das Grundeinkommen sehr verschiedene ideologische Gesichter. Brauchen wir tatsächlich die Peitsche der Existenzangst, um nicht träge vor dem Fernseher zu verkommen? Oder gibt nicht deshalb die Erwerbsarbeit unserem Leben Sinn und sozialen Halt, weil wir es seit Jahrhunderten nicht anders kennen? Und weil wir nie gemeinsam die Freiheit hatten, uns anders zu verwirklichen? Die hier vorgestellten Hintergründe und Beispiele zum Bedingungslosen Grundeinkommen präsentieren das Modell einer oft als utopisch dargestellten Idee als machbare Zukunft.
Regie/Drehbuch: Christian Tod
Produzenten: Arash T. Riahi, Karin C. Berger