Utopien verbinden Kritik an den herrschenden Verhältnissen mit Visionen von einer besseren Zukunft. In Zeiten großer Krisen und Brüche können Utopien alternative Modelle des Wandels und neue Entwicklungspfade aufzeigen. Doch was ist, wenn uns die Utopien ausgehen? Haben sich vielleicht die Möglichkeiten für eine Transformation nach dem Zusammenbruch der großen politischen Systeme erschöpft? Was sagt uns die aktuelle parteipolitische Utopieferne über den Zustand unserer Gegenwartsgesellschaften? Warum haben wir überhaupt den Eindruck, in utopielosen Zeiten zu leben und finden sich nicht doch noch irgendwo utopische Ansätze? Gibt es keine Alternative oder ist eine andere Welt möglich? Prof. Dr. Mark Arenhövel auf den Spuren utopischen Denkens.
Moderation: Erik Fritzsche (TU Dresden)
Mit freundlicher Genehmigung von Mark Arenhövel (TU Dresden)