Über offene Grenzen nachzudenken, wirkt aus der Zeit gefallen. Die Stimmung ist nach dem kurzen Refugees-welcome-Herbst 2015 umgeschlagen. Die Republik wirkt wie jemand, der nach einem heftigen Rausch am Tag danach alle Spuren des Fehltritts tilgen will. Die AfD prägt den Diskurs. Die CSU versucht mit Polemik gegen Flüchtlingsunterstützer zu punkten. Und die Grünen sagen lieber gar nichts mehr…
Stefan Reinecke, Autor bei der taz, gibt einen Überblick über die aktuelle Debatte und diskutiert mit dem Publikum was die Utopie der Abschaffung von Staatsgrenzen eigentlich bedeuten würde.
Moderation: Kristin Heinig (Kulturwissenschaftlerin)
Mit freundlicher Genehmigung von Stefan Reinecke
Aktualisiert: 20.01.2019