"We're fucked", so hat es Stephen Emmott schon 2013 auf den Punkt gebracht. Wer ein halbwegs offenes Bewusstsein für den Zustand der Welt hat, wird mit dessen zunehmender Zerstörung konfrontiert. Der Raum für Depressionen erweitert sich, der für Utopien wird enger. Umso wichtiger ist ein Programm für realistische Utopien, ein kritisch-systematisches Trainig für visionäre Kapazitäten: Wir verfolgen beinahe unmögliche Ziele, wenn wir uns für eine radikale Politik der Begrenzung (der planetaren Erhitzung, des Arbeit und des Konsums etc.) einsetzen - welche Theoreme, Tendenzen und Transitionsstrategien sind hilfreich dabei, das unmögliche Erscheinende anzustreben?
Aktualisiert: 19.09.2018