In der Metropolregion Chongqing leben 30 Mio. Menschen auf engstem Raum. Vereinzelt findet man immer noch historisch gewachsene Stadtviertel, die Menschen, über Generationen verwurzelt, ihr Zuhause nennen. Der Regisseur Hendrick Dusollier begleitet einige Anwohnende in Shibati, eines der letzten dieser Viertel. Dieses feinfühlige Porträt der Viertelbewohner*innen, die dem Regisseur gastfreundlich, neugierig und bescheiden trotz geplantem Abriss ihres Zuhauses und der darauffolgenden Umsiedlung entgegentreten, steht im Kontrast zu den radikalen Kapital-gesteuerten Stadterneuerungen Chinas. Sie stellen das Recht auf Stadt für alle Menschen deutlich in Frage. Bausubstanzen und ganze Stadtviertel werden aus ökonomischen Gründen als Müll deklariert. Inmitten der Verwüstung bleibt die Frage: Was passiert, wenn sich unsere Ressourcen dem Ende neigen?
Wir zeigen den Film im Original mit englischen Untertiteln.