Mit der Dringlichkeit des Klimawandels wächst auch die Anzahl der Bewegungen, die sich um einen aktiveren Klimaschutz bemühen. Ob in der Zivilgesellschaft, in Schulen, in Universitäten, Wissenschaft, Politik und Recht oder in der Wirtschaft: In vielen gesellschaftlichen Feldern werden Menschen und Gruppen aktiv, die auf unterscheidliche Art und Weise und mit verschiedenen Methoden und Instrumenten eine notwendigen Wandel zu mehr Klimaschutz befördern wollen. Aus den Fridays-For-Future-Protesten von SchülerInnen hat sich eine breite For-Future-Bewegung entwickelt, die ihren Anspruch, aktiv etwas gegen den Klimawandel tun zu wollen, sichtbar in die Öffentlichkeit und in wichtige gesellschaftliche Foren trägt. Eine vielfältige gesellschaftliche Bewegung erreicht heute mit neuer Sprache, politischem Druck, mit Ausdauer, Kreativität und Expertise neue Öffentlichkeiten und zeigt Wege auf, was wir als BürgerInnen oder als ExpertInnen für den Klimaschutz tun können. Welche Rolle spielen Aktivismus oder andere Formen bürgergesellschaftlichen Engagements? Welchen Beitrag kann und sollte die Wissenschaft für den Klimaschutz leisten? Wo muss die Politik Verantwortung übernehmen und welche Instrumente zum Klimaschutz liefert die Rechtssprechung? Wo können Unternehmen und die Wirtschaft Impulse für Klimaschutz setzen?
In der Veranstaltung wollen wir mit Vertreter*innen von Bewegungen oder Initiativen ins Gespräch kommen, die einen Beitrag für mehr Klimaschutz und eine nachhaltige Entwicklung leisten. Wir wollen herausfinden, was die Akteure antreibt und über Wege und Methoden, über Möglichkeiten und Hindernisse sowie über Potentiale und Ziele für eine Klimawende diskutieren. Welche Wege führen zum Klimaschutz?