Die Theaterserie Selfies einer Utopie schafft auf der Bühne einen Raum für eine anarchistische, ironische, laute und leise, gerade und schräge, flache und kantige, versunkene und abgehobene, rational-dadaistische, konservativ-progressive Gegenwartsdiagnose und eine Fiktion unserer Welt von morgen. Ohne Zwang zur Zustimmung, ohne Pflicht zur Richtigkeit, aber immer mit dem Anspruch, Widersprüche zu produzieren und auszuhalten, reflektiert das Format ironisch unsere Fehlbarkeit, unsere Schwächen und Widersprüchlichkeiten in den Diskurskosmos aktueller politischer Debatten zurück. Denn Widerspruch ist Freiheit und Freiheit ist Entwicklung.
Jede Folge steht für sich und greift unmittelbare aktuelle Themen im Bereich der Nachhaltigkeit auf. Der Regisseur führt live Regie und dreht damit die Dramaturgie vor den Augen der ZuschauerInnen – passend zum jeweiligen Verlauf der Aufführung und passend zu unserer menschlichen Lebensrealität – denn wo gibt es in echt schon Zeit für Proben?
Im direkten Anschluss an die Folge 3 gibt es die Möglichkeit für einen halbstündigen moderierten Austausch mit den KünstlerInnen.
Regisseur: Nicola Bremer
Ausstatter: Jakob Ripp
SchauspielerInnen:
Benjamin Pauquet
Valentin Kleinschmidt
Friederike Pasch
Diese Veranstaltung kann kostenfrei besucht werden, benötigt aber noch finanzielle Unterstützung. Gern kannst du vor Ort etwas spenden. DANKE!
Hinweis: Jede der Folgen kann einzeln für sich besucht werden, der Veranstaltungsort ist barrierefrei erreichbar.
Einen weiteren Termin gibt es am 2.10.