Der Klimawandel geht uns alle an. Immer mehr Menschen suchen nach Wegen, sich im Alltag oder in gesellschaftlichen Initiativen für eine Klimawende zu engagieren. Doch trotz intensiver Bemühungen geht in Sachen Klimaschutz bisher noch zu wenig voran. Dort, wo BürgerInnen und Organisationen an ihre Gestaltungsgrenzen stoßen, müssen Institutionen eine besondere Verantwortung bei der Lösung der aktuellen Herausforderungen übernehmen. Sie besitzen eine besondere Kraft und Reichweite, wichtige Veränderungen anzustoßen und durchzusetzen. Institutionen sind es aber auch, die auf Veränderungen scheinbar mit großem Widerstand und großer Trägheit reagieren und gesellschaftlichen Wandel bremsen, anstatt zu befördern. Stimmt das überhaupt?
Was müssen Institutionen in ihrer Doppelfunktion als Bewahrerinnen von Stabilität und als GestalterIinnen von Zukunft leisten, um wichtige gesellschaftliche Aufgaben unter sich wandelnden Rahmenbedingungen zu erfüllen? (Wie) Müssen sich Institutionen selbst wandeln, um zukunftsfähig zu sein? Welche Rolle spielen Institutionen (Hochschulen, Kirche, Gewerkschaft, Handwerk und Handel, Kommune) im Rahmen regionaler, nationaler oder globaler Bemühungen um den Klimaschutz. Wo stehen die Institutionen aktuell im Hinblick auf notwendige Maßnahmen für den Klimaschutz? Welche Barrieren, Herausforderungen, aber auch welche Initiativen und Perspektiven existieren in den Institutionen, (sozial-ökologischen) Wandel, Klimaschutz oder Anpassung an die Folgen des Klimawandels zu befördern.
Im Podiumsgespräch wollen wir gemeinsam mit unseren Podiumsgästen über diese und weitere Fragen sprechen.
Podiumsgäste:
Eva Jähnigen (Landeshauptstadt Dresden)
Katrin Salchert (Rektorin der Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden, HTW)
Anne-Kristin Römpke (Evangelisch-Lutherische Landeskirche Sachsens)
Anne Neundorf (Deutscher Gewerkschaftsbund)
Moderation:
Christine Mantu (Lokale Agenda 21 für Dresden e. V.)