ährend die partei­politische Land­schaft wenig Uto­pisches zur Bewäl­tigung der Krise unserer Gegen­wart anzubieten hat, entstehen in den von der Wachs­tums­gesell­schaft noch nicht verdrängten Freiräumen und Nischen des Alltags kleine, demokratisch organisierte und an realen Alltagsproblemen orientierte Praxisformen. Im Mittelpunkt stehen hier das gemeinsame Tun und Gestalten, die kollektive und emanzipative Wiederaneignung von Fähigkeiten und Produktionsmitteln sowie das Umprogrammieren einer auf Verschwendung und Entfremdung angelegten kapitalistischen Ökonomie.
Für das Buch „Die Welt reparieren“ begaben sich die Fotografen Falk Messerschmidt und Daniel Poller im Auftrag der anstiftung an Orte, an denen reale Utopien in der Praxis erprobt werden. Fotografien von dotgain mit freundlicher Genehmigung der anstiftung.